Warum ist die Afrikanische Schweinepest eine Gefahr?
Landwirt & Tierarzt - Handeln bevor das Problem da ist
Durch die Einzäunung des Betriebsgeländes und dem Abschluss der Futterlagers, wird die Übertragung durch Wildschweine oder betriebsfremde Personen minimiert.
Durch Hygieneschleusen kann verhindert werden, dass die Tierhalter selbst die ASP in ihren Stall bringen.
Bei Verdachtsfällen werden zusätzliche Kontrollen durch den Tierarzt durchgeführt. Durch sogenannte Auschlussdiagnostik kann die Seuche früh erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.

Der Schlachthof - Nur gesunde Tiere für den Handel
Der gesamte Schlachtprozess wird grundsätzlich durch Amtsveterinäre überprüft. Jedes angelieferte Tier wird von einem Veterinär begutachtet.
Stammen die Schweine aus einem sogenannten Beobachtungsgebiet, müssen die Unterlagen einer Untersuchung des Tierarztes vor Ort vorliegen. Ansonsten wird kein Tier angenommen.
Bei Ausbruch der ASP tritt ein Krisenplan in Kraft. Inbegriffen sind Maßnahmen zur erhöhten Reinigung und Desinfektion sowie zusätzlicher Proben einschließlich anschließender Analyse.

Die Medizin - Kein Problem für den Menschen
Für den Menschen geht keine Gefahr von der ASP aus. Es handelt sich um eine Viruserkrankung die nur Haus- und Wildschweine betrifft. Sie ist nicht auf den Menschen übertragbar, weder durch Fleischkonsum noch direkten Kontakt.
Bei einem Ausbruch der ASP arbeiten Human- und Tiermediziner Hand in Hand um Aufklärung zu betreiben.
So kann bereits jetzt jeder dazu beitragen, die Verbreitung zu verhindern, indem Lebensmittel, vor allem Fleisch und Wurst nicht in der Natur entsorgt werden, sondern im abgeschlossenen Mülleimer landen.
